Nun ist sie überall angekommen.
Die Ohnmacht (ohne Macht) dem Virus gegenüber.
Lautlos und unsichtbar verbreitet es sich.
Macht keine Unterschiede in Hautfarbe oder gesellschaftlicher Stellung.
Fast kommt es mir vor wie ein Wachrütteln in dieser turbulenten Zeit mit Klimadiskussion und politischen Verwerfungen.
Wir sehen zu, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, in Flüchtlingslagern frieren und im Jemen verhungern und wir diskutieren, ob die AfD eine Alternative ist oder verboten werden muss und darüber, ob Lebensmittel aus dem Müll retten, bestraft werden darf.
Geht’s noch?
Die Welt verändern und das Klima retten mit einer Entscheidung geht nicht, aber es geht doch immer nur um Macht.
Macht war demokratisch oder autoritär, es war auf jeden Fall Sache des Menschen gegen andere Menschen.
Bis zu diesen Tagen, seit denen das Virus uns bestimmt.
In Krisen halten wir zusammen und helfen einander und genau das dürfen wir jetzt gerade nicht.
Ohn-macht
Das Miteinander, Zusammenhalten wird uns nun von diesem Virus genommen.
Als würde Covid-19 sagen: „Zu spät! Das habt ihr nun davon.“
miteinander sind wir stark
Belinda, nachdenklich
